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Diese kleinformatige Bibel ist ein typisches Exemplar der Pariser Handschriftenproduktion im 13. Jahrhundert. Aufwendigen Luxus vermeidend hatten diese Handschriften einen Vorteil, den es bisher einfach nicht gab: sie enthalten alle Bücher der Bibel in einem einzigen Band. Wegen der geringen Grösse und der entsprechend niedrigen Zeilenhöhe mussten auch die Illuminationen in diesen Taschenbibeln sehr klein ausfallen. Nach dem Prolog des Hieronymus (fol. 1) ist das erste Buch jeder Gruppe von Bibeltexten mit einer historisierten Initiale hervorgehoben. Die Handschrift wurde für einen Dominikanerpriester aus dem akademischen Milieu geschaffen.
Das Werk befindet sich jetzt in der Sammlung des Museum Schnütgen in Köln.