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Geoffroy de La Tour-Landry, Der Ritter vom Turn
Augsburg: Johann Schönsperger, 1498
220 x 152 mm, 69 leaves, 44 half-page woodcuts
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Geoffroy de La Tour-Landry, Der Ritter vom Turn
Augsburg: Johann Schönsperger, 1498
220 x 152 mm, 69 leaves, 44 half-page woodcuts
fol. 32v: A pagan woman visiting the army of the Israelites
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Geoffroy de La Tour-Landry, Der Ritter vom Turn
Augsburg: Johann Schönsperger, 1498
220 x 152 mm, 69 leaves, 44 half-page woodcuts
fol. 33: A ropemaker observing a monk coming out of his wife's bedroom
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Geoffroy de La Tour-Landry, Der Ritter vom Turn
Augsburg: Johann Schönsperger, 1498
220 x 152 mm, 69 leaves, 44 half-page woodcuts
fol. 41: Bathsheba observed by King David
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Vollständiger Titel: Der Ritter vom Turn von den Exempeln der gotsforcht und erberkeit. Dieses Buch ist ein Leitfaden, um jungen adeligen Damen gutes und sittsames Benehmen zu vermitteln. Die Anweisungen werden beispielhaft erläutert mit Hilfe von guten oder schlechten Frauenvorbildern aus diversen antiken oder biblischen Quellen. La Tour Landry, ein Adliger aus Anjou, schrieb dieses Buch um 1371 für seine eigenen Töchter. Marquart von Stein (ca. 1430-ca. 1496), Landvogt von Mömpelgart und Mitglied einer der ältesten schwäbischen Adelsfamilien, hatte ebenfalls zwei Töchter, für die er den französischen Text übersetzte. Die erste Ausgabe, Basel 1493, zählt zu den eindrucksvollsten deutschen illustrierten Inkunabeln, deren Holzschnitte oft dem jungen Dürer zugeschrieben wurden. Die hier vorliegenden Augsburger Holzschnitte (zuerst in Schaurs Ausgabe von 1495 verwendet) sind sehr genaue Kopien der Basler Serie.